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die Transaktion der Woche zeigt die zunehmende Konsolidierung im M&A-Beratungsgeschäft: Saxenhammer übernimmt das deutsche Team der internationalen Beratung Clairfield und bildet damit eine der größten Mittelstandsberatungen in Deutschland. Zugleich rücken Schattenbanken zunehmend ins Zentrum der Diskussion. Ihr Anteil an Unternehmenskrediten in der Eurozone hat sich seit dem Jahr 2000 verdreifacht.
Darüber hinaus gab es weitere wichtige Entwicklungen:
- Der Schweizer Folienhersteller Pontacol wird von Covestro übernommen und damit wird die Position von Letzterem in der Medizintechnik und Textilindustrie gestärkt.
- Porsche prüft den Verkauf seiner Tochtergesellschaft MHP. Die Trennung von der IT- und Managementberatung könnte frisches Kapital bringen.
- Österreichs Einkaufmanagerindex sinkt erneut, die Auftragseingänge und Produktion gehen zurück.
Vielen Dank fürs Lesen. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit bei Ihrem nächsten M&A-Deal haben, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme über LinkedIn.

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Deal der Woche
Saxenhammer übernimmt deutsches Clairfield-Team
Die Berliner M&A-Boutique Saxenhammer wächst weiter: Zum 1. Juli hat sie einen Großteil des deutschen Teams der internationalen Beratung Clairfield übernommen. Durch die Integration entsteht eine der größten M&A-Einheiten für den Mittelstand in Deutschland. Wie aus dem Handelsblatt hervorgeht, umfasst der Schritt sieben Partner und Mitarbeitende und markiert einen strategisch wichtigen Ausbau des Beratungsgeschäfts.
Saxenhammer, die bereits zu den zehn aktivsten M&A-Beratern in Deutschland gehört, stärkt mit diesem Schritt nicht nur ihre Präsenz im Heimatmarkt, sondern erhält auch Zugang zu Clairfields internationalem Netzwerk mit Standorten unter anderem in Frankreich, Italien, Großbritannien und Japan. Ziel ist es, grenzüberschreitende Transaktionen künftig noch gezielter zu begleiten.
Der Deal zeigt: Der Wettbewerb im Mid-Market-M&A intensiviert sich. Beratungsunternehmen positionieren sich zunehmend international, um Mandanten bei komplexen und transnationalen Deals umfassend zu betreuen – ein Trend, der auch für andere Akteure in der DACH-Region richtungsweisend sein dürfte.
Markttrends
Unsicherheiten belasten Österreichs Industrie
Der österreichischen Industrie fehlen weiterhin klare Erholungssignale. Der saisonbereinigte Einkaufsmanagerindex der UniCredit Bank Austria fiel im Juni 2025 auf 47,0 Punkte und blieb damit deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, so bemerkte UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Wie aus der Grafik unten ersichtlich wird, hat sich der Index in der ersten Jahreshälfte zwar leicht erholt, entfernt sich nun aber erneut vom Aufwärtstrend. Der Rückgang betrifft fast alle Teilbereiche, von der Produktion über die Auftragseingänge bis hin zur Beschäftigung. Besonders gravierend ist der Einbruch beim Neugeschäft, das mit 44,3 Punkten den niedrigsten Stand des Jahres erreichte.

Diese Entwicklung hat zwei Auswirkungen auf die M&A-Landschaft in Österreich: Einerseits suchen belastete Mittelstandsunternehmen vermehrt nach Partnern oder Kapitalgebern, um sich zu stabilisieren. Andererseits bieten sich Investoren aus Deutschland oder der Schweiz attraktive Einstiegsmöglichkeiten, insbesondere in innovativen oder exportorientierten Bereichen. Der zunehmende Konsolidierungsdruck dürfte die Zahl der Transaktionen in der Sachgütererzeugung mittel- bis langfristig ansteigen lassen.
Trotz der schwachen Konjunktur gibt es auch Lichtblicke. So könnten Investitionsimpulse aus Deutschland sowie eine Stabilisierung der Energiepreise mittelfristig zu einer schrittweisen Erholung beitragen. Für Investoren heißt das: Wer antizyklisch denkt und sich jetzt positioniert, kann vom späteren Aufschwung profitieren, vorausgesetzt, geopolitische Risiken bleiben unter Kontrolle.
Worldline stürzt ab: Betrugsvorwürfe bringen Six-Finanzchef unter Druck
Der französische Zahlungsdienstleister Worldline befindet sich im freien Fall: Seit dem Allzeithoch 2021 hat sich der Aktienkurs um über 95 % auf nur noch € 2,83 am 25. Juni 2025 reduziert, wie die folgende Grafik deutlich zeigt. Allein an einem einzigen Handelstag verlor die Aktie über 40 % an Wert. Auslöser ist ein sich verdichtender Betrugsverdacht; demzufolge sollen riskante Kunden bewusst in ausländische Tochtergesellschaften verschoben worden sein, um regulatorische Kontrollen zu umgehen.

Der Absturz der Schweizer Börsenbetreiberin Six hat massive Folgen. Der damals verantwortliche und nun kritisierte CFO Daniel Schmucki behielt eine zweistellige Beteiligung an der hauseigenen Payment-Sparte, die 2023/2024 mit über einer Milliarde Euro abgeschrieben wurde. Die nun erhobenen Betrugsvorwürfe werfen Fragen zur Corporate Governance auf: Schmucki sitzt im Aufsichtsrat von Worldline und ist Mitglied der Audit-Kommission.
Die Entwicklung dürfte auch in der M&A-Landschaft Spuren hinterlassen. Einerseits müssen Investoren und Börsenbetreiber strategische Beteiligungen im Payment-Sektor neu bewerten, andererseits könnte der Vertrauensverlust in digitale Finanzdienstleister auch künftige Transaktionen beeinflussen. Gleichzeitig ergeben sich selektive Kaufmöglichkeiten für Marktteilnehmer mit solider Compliance-Grundlage.
Deutsche Banken erleben eine Trendwende bei der Beschäftigung
Erstmals seit Jahrzehnten verzeichnen sie wieder einen deutlichen Personalzuwachs. Laut exklusiven Daten von Barkow Consulting, die Bloomberg vorliegen, stieg die Zahl der Beschäftigten im Jahr 2024 um 1,1 % auf rund 554.000 – das stärkste Plus seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1999.
Die beigefügte Grafik verdeutlicht eindrucksvoll, wie dieser Zuwachs eine langjährige Schrumpfungsphase unterbricht, die von Digitalisierung, Filialschließungen und Restrukturierungen geprägt war. Bereits 2023 gab es mit einem leichten Plus erste Signale einer Trendwende, die sich nun zu festigen scheinen.

Dieser Trend markiert eine wichtige Wende in der deutschen Bankenlandschaft, die auch den M&A-Markt betrifft. Steigende Mitarbeiterzahlen sind oft ein Indikator für neue Wachstumsstrategien. Für Käufer und Investoren kann dies ein Zeichen für Stabilität und Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit etablierter Institute sein. Gleichzeitig verschärft sich der Wettbewerb um Fachkräfte.
Für Fusionen und Übernahmen im Finanzsektor der DACH-Region bedeutet das: Während einige Institute in den Ausbau investieren, dürften andere weiterhin auf Konsolidierung und Synergien setzen. Der sich abzeichnende Beschäftigungstrend könnte somit auch neue strategische Optionen eröffnen – von gezielten Zukäufen kleinerer Banken bis hin zu Kooperationen im Bereich „Shared Services.”
Schattenbanken auf dem Vormarsch
Die Rolle von Nicht-Banken in der Eurozone hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten grundlegend verändert. Wie die Grafik zeigt, stieg der Anteil der von Schattenbanken vergebenen Unternehmenskredite von rund 12 % im Jahr 2000 auf inzwischen 30 %. Nach Angaben der EZB agieren Investmentfonds, Finanzinvestoren und andere nicht regulierte Akteure dabei zunehmend wie traditionelle Banken, unterliegen jedoch einer deutlich geringeren regulatorischen Kontrolle.

Die EZB warnt daher vor systemischen Risiken und denkt über sektorweite Stresstests nach. Auch für den M&A-Markt im DACH-Raum bedeutet dieser Trend tiefgreifende Veränderungen.
Einerseits eröffnen Schattenbanken neue Finanzierungsquellen für Unternehmensübernahmen, die von klassischen Banken oft nicht vollumfänglich bedient werden. Andererseits steigt das Risiko für Käufer und Investoren, da die Transparenz über die Finanzierungsstrukturen abnimmt und marktweite Verwerfungen schneller auf unregulierte Akteure übergreifen könnten. Auch bei der Due Diligence gewinnen Fragen zur Herkunft und Struktur des Fremdkapitals an Bedeutung.
Langfristig stellt sich die Frage, wie Europa regulatorisch nachzieht. EZB-Präsidentin Lagarde sieht in einem stärker integrierten Kapitalmarkt zwar weiteres Wachstumspotenzial für Schattenbanken, warnt aber auch vor fehlenden Schutzmechanismen. Für M&A-Strategen bedeutet dies: Wer diese Dynamik frühzeitig versteht und nutzt, kann klare Wettbewerbsvorteile erzielen, muss jedoch politische Entwicklungen eng im Blick behalten.
Marktgerüchte
- Continental plant eine Zerschlagung des Konzerns, von der vor allem ein Großaktionär profitiert – die Reifensparte bleibt davon weitgehend unberührt.
- Porsche erwägt den Verkauf seiner Tochtergesellschaft MHP. Die IT- und Managementberatung könnte dem Konzern dringend benötigte Mittel verschaffen.
- Den Sympatex-Eigner Stefan Sanktjohanser und den Restrukturierer Frank Günther erwartet ein Gerichtsprozess. Ihnen wird Betrug an Anlegern in Millionenhöhe vorgeworfen.
- Unicredit-Chef Andrea Orcel dämpft die Erwartungen an eine Übernahme der Banco BPM. Das schwächt zugleich die Übernahmedynamik rund um die Commerzbank.
- Michel Degen, einst Top-Manager bei der Credit Suisse, steht im Zentrum neuer Enthüllungen zum Greensill-Skandal. Interne Warnungen wurden ignoriert, wodurch es zu Millionenverlusten kam.
- Bei Barclays Schweiz mehren sich Berichte über ein toxisches Arbeitsklima. Laut Insidern kam es zu Burnout-Fällen und sogar tödlichen Herzinfarkten unter Mitarbeitenden.
- Ein langjähriger Risikomanager von Raiffeisen Schweiz hat sich das Leben genommen. In einem Abschiedsbrief erhebt er schwere Vorwürfe gegen das Management, darunter Mobbing und degradierende Restrukturierungen.
- RWE erwägt Verkauf oder Ausgliederung seines 25,1-Prozent-Anteils am Netzbetreiber Amprion. Die Entscheidung steht im Kontext des hohen Investitionsbedarfs beim Netzausbau.
- Das Greentech-Unternehmen ElephantSkin kooperiert mit der Hotelgruppe ACCOR. Die wiederverwendbaren Handschuhe des Unternehmens sollen in Hotels der Gruppe im Nahen Osten und Afrika eingesetzt werden. Ziel ist es, Standards zu verbessern und Plastikmüll zu reduzieren.
- Das Zürcher Handelsgericht hat eine unabhängige Prüfung des CS-Kaufpreises angeordnet. Die UBS muss nun interne Dokumente offenlegen, die Zweifel an der Angemessenheit des Übernahmepreises nähren.
M&A-Nachrichten
- Der Finanzinvestor CVC sichert sich 27,8 % an der Krankenhaus-Softwarefirma Compugroup. Die Gründerfamilie Gotthardt bleibt Mehrheitseigner, das Delisting ist bereits erfolgt.
- RTL übernimmt Sky Deutschland für einen Basispreis von € 150 Millionen, mit möglichen Zusatzzahlungen bis zu € 377 Millionen. Der Deal soll RTL im Wettbewerb mit US-Streamingplattformen stärken.
- BNP Paribas übernimmt das deutsche Custody- und Verwahrstellengeschäft von HSBC – Teil der Neuausrichtung beider Großbanken in Europa.
- Ergo fasst seine Einheiten in Dänemark, Norwegen und Schweden zusammen und prüft Übernahmen zur Expansion in Nordeuropa.
- Die EU-Kommission prüft die geplante Übernahme von Kellanova durch Mars – befürchtet werden steigende Preise im europäischen Lebensmittelmarkt.
- Die Insolvenzverwalter der drei größten Signa-Gesellschaften (Holding, Prime, Development) initiieren ein strukturiertes, außergerichtliches Verfahren, um haftungsrechtliche Fragen mit Beteiligten wie Ex-Kanzler Gusenbauer zu klären. Ziel ist eine effiziente Lösung potenzieller Ansprüche bis Ende 2025, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
- Holcim hat sein Nordamerika-Geschäft in das neue Unternehmen Amrize ausgegliedert. Der Spin-off erfolgte über eine Sachdividende, wobei Aktionäre eine Amrize-Aktie je Holcim-Aktie erhielten.
Gehälter & Boni
- Die LBBW zählt erneut neun Mitarbeiter mit über € 1 Millionen Gesamtvergütung – einige davon stiegen 2024 in höhere Vergütungsklassen auf.
- Ab 2026 schafft Vontobel die Zinsvergünstigung für Mitarbeiter-Hypotheken ab. Stattdessen gilt dann ein fixer Aufschlag von 20 Basispunkten auf den Marktzins.
- US-Tech-Konzerne zahlen in Zürich bis zu CHF 180 000 Einstiegsgehalt für Entwickler. Schweizer IT-Firmen verlieren zunehmend Talente an die internationale Konkurrenz.
- Die 20 ATX-Konzerne schütten im Jahr 2025 rund € 6,1 Milliarden Dividenden aus, was einer Quote von 52 % entspricht. OMV, Erste Group und Verbund zahlen die höchsten Dividenden. Der Staat profitiert über die ÖBAG. Es gibt jedoch Kritik an den Ausschüttungen trotz Verlusten bei der CA Immo.
- Die Integration der CS in die UBS sorgt intern für Spannungen: Ex-CS-Mitarbeitende verdienen teils deutlich mehr als langjährige UBS-Mitarbeitende. Der Frust über die ungleiche Bezahlung belastet die Stimmung während der Kundenmigration.
- Eine KPMG-Studie zeigt: Die gezielte Abwerbung von CS-Kundenberatern nach der UBS-Übernahme brachte Banken kaum Mehrwert. Der erwartete Kundenzufluss blieb aus.
Personalien
- Sabine Mlnarsky übernimmt die Leitung des Bankenverbands Mitte. Die HR-Expertin der Commerzbank bringt Erfahrung in Personalentwicklung und Finanzbildung mit.
- Angela Titzrath verlässt die HHLA zum Jahresende. Ihr Abgang erfolgt wohl im Zusammenhang mit dem Einstieg der Reederei MSC, dem sie kritisch gegenüberstand.
- Das Bankhaus Metzler stärkt sein Japan-Geschäft mit einer neuen Gesellschaft unter Leitung von Nina Birke-Wiesheu. Carolin Schulze Palstring übernimmt die Leitung des Portfoliomanagements im Private Banking.
- Rund 15 Investmentbanker von Hauck Aufhäuser Lampe wechseln zu Cantor Fitzgerald. Damit stärkt die US-Bank ihre Präsenz auf dem deutschen Markt und plant ein neues Büro in Hamburg.
- Philomena Colatrella tritt als CEO der Krankenkasse CSS zurück. Intern war die hochgelobte Managerin offenbar umstritten, trotz medialer Anerkennung.
- Pascal Pernet verlässt die Graubündner Kantonalbank und wechselt zur LGT. Er erhält eine Top-Position unter CEO Anke Bridge in Zürich.
- Torsten Denker verlässt nach acht Jahren die M&A-Beratung IMAP, um sich selbstständig zu machen. Er will sich künftig auf kleinere Transaktionen fokussieren.
- Silvia Kirsch wird neue Direktorin für M&A bei Cancom. Die erfahrene M&A-Expertin soll die strategische Expansion des IT- und Cloud-Dienstleisters vorantreiben.
Kapitalrunden
- Das niederösterreichische Start-up poptop, gegründet von den woom-Machern, erhält ein siebenstelliges Investment zur Expansion in Europa. Mitinvestor ist FC-Bayern-Star Thomas Müller.
- Isar Aerospace, ein Münchner Raketen-Startup mit Co-Founder aus Vorarlberg, hat € 150 Millionen in Form einer Wandelanleihe vom US-Investor Eldridge Industries erhalten. Ziel der Finanzierung ist der Ausbau flexibler und kosteneffizienter Startdienste für Satelliten sowie die Stärkung des europäischen Zugangs zum Weltraum.
- Das KI-Startup raimund aus Wien hat eine fünfstellige Finanzierungsrunde abgeschlossen. Ziel ist die Vorbereitung von Unternehmen auf den EU AI Act, der verpflichtende KI-Schulungen vorsieht. Die Plattform startet am 15. Juli 2025 und bietet personalisierte Zertifikate sowie branchenspezifische Inhalte.
- Das Wiener Startup chatlyn hat in einer Series-A-Finanzierungsrunde 8 Millionen Euro eingesammelt. Die Plattform integriert Kommunikationskanäle für Hotels in einem KI-System. chatlyn will mit dem Kapital seine internationale Expansion, KI-Produktentwicklung und Teamaufbau vorantreiben.
- Das MedTech-Startup Brightmind.AI aus Wien steht vor dem Aus: Trotz erfolgreicher Entwicklung einer KI-gestützten Methode zur nicht-invasiven Migränebehandlung fehlt es akut an Kapital. CEO Rene Gilvert ruft öffentlich via LinkedIn zur Rettung auf und sucht dringend eine Überbrückungsfinanzierung.
- Nach zwei erfolgreichen Exits gründet Fredrik Debong mit 1921 einen EuVECA-Fonds, der sich auf Investments in Startups mit Fokus auf Typ-1-Diabetes-Technologien spezialisiert. Erste Investments gingen u. a. an Syntactiq, OneTwenty, Lapsi und OnaLabs.
- Das Wiener Mode-Startup von Thomas Hebenstreit erhält ein fünfstelliges Investment zur Expansion nach Österreich. Mit neuen Partnern und unter der Marke Sartoria Vienna startet das Unternehmen in Wien und Graz, während The Shirt Dandy künftig in Indien weitergeführt wird.
Börsengänge
- Etoro-Gründer Yoni Assia bringt den Neobroker im zweiten Anlauf erfolgreich an die Nasdaq – ein möglicher Auftakt für weitere IPOs im Fintech-Sektor.
- Ricardo, eine Tochter der Swiss Marketplace Group (SMG), rüstet sich mit neuen Gebührenmodellen für den geplanten Börsengang: Die Transaktionsschutzgebühr „MoneyGuard“ ist nun obligatorisch.
- Autodoc hat seinen für diese Woche geplanten Börsengang kurzfristig verschoben. Trotz des Interesses von Investoren sei laut Management aktuell nicht der richtige Zeitpunkt. Experten sehen darin einen Rückschlag für den deutschen IPO-Markt.
- Die Deutsche Börse treibt den geplanten Börsengang ihrer Tochter ISS Stoxx voran und hat weitere Banken mit den Vorbereitungen beauftragt. Ein IPO könnte noch 2024 erfolgen.
- Brainlab plant den größten deutschen Börsengang des Jahres und strebt dabei eine Bewertung von bis zu € 2 Milliarden an.
- Aebi Schmidt erhält grünes Licht für die Fusion mit der US-börsennotierten Shyft Group und geht damit am 1. Juli über ein Reverse Merger an die Nasdaq. Der Schweizer Hauptsitz bleibt bestehen.